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Brennesseltee – Alles was du wissen musst! ?

Der Brennesseltee ist gut bei vielen Leiden. Sein lateinischer Name lautet Urtica dioica und der Tee beinhaltet Nesselgift. Die Ameisensäure ist für den menschlichen Körper aber nicht giftig. Ein Aufguß aus Brennesseln ist als warmes Getränk im Winter sehr zu empfehlen. In der Naturheilkunde ist die Brennessel schon lange bekannt. Bereits im alten Rom wurde sie verwendet, um zu heilen. Auch im Mittelalter verlor die Pflanze nichts von ihrer Wichtigkeit in der Heilkunde. Heute wird der Brennesseltee kommerziell vermarktet. Jeder kennt die Brennessel, denn sie ist wild in jedem Garten und nahezu überall in freier Natur zu finden. Dabei ist die Verwendung der Großen Brennessel häufiger als die Kleine Brennessel. Die Pflanze wächst quasi überall in den Breitengranden um Deutschland und Europa. Jedermann kann sie am Waldrand, Wegesrand oder am Feldrand leicht finden und auch pflücken und sammeln.

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Brennesseltee Inhaltsstoffe ? 

Die Brennesselpflanze ist für viele eine unscheinbare Pflanze, jedoch ist sie für das Kennerauge ein richtiger Schatz. Laien kennen die Brennessel nur als Pflanze, die ein starkes Jucken hinterlässt, wenn man sie berührt. Vielen mag jedoch daneben auch bekannt sein, dass sie den Raupen als Fresspflanze dient und aus den Raupen werden wunderschöne Schmetterlinge. Die Urtica dioica mag Unwissenden als hässlich erscheinen, aber die Heilpflanze ist richtig kostbar, kann vieles heilen und besitzt viele Inhaltsstoffe.

Als Inhaltsstoffe sind hier zu nennen:

  • Caffeoyl
  • Chlorophyll
  • Eisen
  • Eiweiß
  • Flavonoide
  • Folsäure
  • Gerbstoffe
  • Kalium
  • Kalzium
  • Kieselsäure
  • Linolsäure
  • Magnesium
  • Phosphor

Also man sieht schon, die Brennessel hat eine große Masse an Inhaltsstoffen, die gesund für den Körper sind und die Heilkraft der Brennessel wurde nicht umsonst auch in Antike und Mittelalter sehr geschätzt. Auch bei Eisenmangel ist Brennesseltee sehr zu empfehlen.

Einzelne Wirkung der Inhaltsstoffe

  • Caffeoyl: hat eine schmerzlindernde, adstringierende sowie entzündungshemmende Wirkung.
  • Chlorophyll: der grüne Pflanzenfarbstoff kann Schwermetalle ausleiten, auch hemmt es Krebszellen. Es liquidiert sozusagen Aflatoxine und der Effekt auf rote Blutkörperchen ist hervorragend.
  • Eiweiß: ist wichtig für den Zellaufbau der Muskeln, der Knochen, der Haut und der Haare. Es ist auch am Aufbau von Hormonen beteiligt sowie bei Antikörpern und Gerinnungsfaktoren.
  • Flavonoide: haben einen antioxidativen Effekt und beugen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, sie machen auch freie Radikale im Körper unschädlich.
  • Folsäure: diese ist immens wichtig für die Zellteilung und reduziert das Schlaganfallrisiko.
  • Gerbstoffe: hierbei wird das Quell­vermögen in Wasser, Säuren oder Laugen sehr vermindert.
  • Kalium: dies ist für die Regulation der Körperzellen verantwortlich.
  • Kalzium: es hilft, dass der Körper Hartgewebe bildet.
  • Kieselsäure: ist sehr wichtig für starke Knochen und für die Elastizität der Haut, es hält den Wasserhaushaltes im Körper aufrecht und stärkt das Bindegewebe optimal.
  • Linolsäure: dieses reguliert Cholesterin und verbessert die Hautstruktur.
  • Magnesium: ist wichtig für Aufbau von Knochen sowie Zähnen und die Verarbeitung von Stressfaktoren sowie auch für die Freisetzung von Hormonen und Botenstoffen.
  • Phosphor: hilf bei Halsentzündungen, Husten und Erkrankungen der unteren Atemwege, Blutungen, Kopfschmerzen und auch Schwindel sowie eitrigen Prozessen.
  • Schleimstoffe: diese besitzen reizmildernde Wirkung auf die Schleimhäute.
  • Vitamin A: ist hilfreich für das Sehvermögen und hat einen Einfluss auf den Aufbau der Haut. Es verbessert die Zellkommunikation und hat antioxidative Wirkung.
  • Vitamin C: hat die Funktion die Zellen vor freien Radikalen zu schützen und entgiftet den Körper, es hilft bei der Wundheilung.

Die Phytomedizin sowie die Phytotherapie haben den Brennesseltee längst für sich entdeckt und hat dort seinen Platz mit der Heilpflanze Brennessel.

Wo kann man guten Brennesseltee kaufen?

Guten Heiltee bekommt man in Apotheken oder auch in Bioläden, wobei es hier optional als Teebeutel oder lose zu kaufen gibt. Der lose Tee ist zu empfehlen, da die Teebeutel keine Bioqualität besitzen. Verschiedene Brennesseltee Produkte.

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Welche Wirkung hat Brennesseltee auf den Körper?

Die Brennesselheilpflanze ist in der Tat ein Allrounder und sie hat es verdient, dass ihr auch Laien mehr Beachtung schenken.


Die positiven Eigenschaften der Brennessel:

  • antibakteriell
  • blutreinigend
  • anregend
  • basisch
  • appetitanregend
  • blutstillend
  • fördert das Blutbild
  • senkt den Blutzucker
  • entgiftend
  • entwässernd
  • entzündungshemmend
  • fördert den Haarwuchs
  • harntreibend
  • schleimlösend
  • ist leicht abführend

Brennesseltee wirkt sich positiv auf das Blutbild aus. Darüber hinaus regt er den Stoffwechsel wunderbar an. Seine reinigende sowie entgiftende Wirkung ist seit alters her bekannt. Wer an Blasenschwäche leidet, dem ist Brennesseltee gut bekannt, denn es fördert die Harnausscheidung. Die darin enthaltenen Kaliumsalze haben außerdem eine harntreibende Wirkung. Das Blutbild wird auch positiv beeinflusst, denn der Tee enthält jede Menge vorteilhafte Inhaltsstoffe. Die

Frischer Brennnesseltee aus der Natur für Detox

Frischer Brennnesseltee

darin enthaltene Kieselsäure stärkt nicht nur das Bindegewebe, sondern auch die Haare und die Fingernägel. Brennesseltee hat auch eine entzündungshemmende sowie schmerzlindernde Wirkung, was der darin enthaltenen Caffeoyl- sowie Chinasäure zu verdanken ist. Da die Brennessel leicht selbst zu sammeln ist, kann auch ein Haushaltsvorrat angelegt werden. Wenn Kinder einmal krank sind, kann der Tee eine sehr gute Hilfe sein. Auch für die Wechseljahre eignet sich der Tee hervorragend.

Die Pflanze hat Brennhaare und diese besitzen auch Histamin sowie Acetylcholin. Es sind dann auch diese Stoffe, die zur typischen Bildung von roten Quaddeln bei Berührung führen. Rheumakranke profitieren aber sogar davon, denn die Brennessel wirkt entzündungshemmend. Daneben hat auch die Wurzel der wunderbaren Heilpflanze hat entzündungshemmende Eigenschaften. So gilt die Brennessel zu Unrecht als hässlich und als Unkraut, die keine guten Eigenschaften in sich trägt. Für Menschen, die abnehmen wollen, beschert der Tee auch sehr gute Dienste. Für die Verdauung leistet die Brennesselpflanze auch gute Dienste und ist verdauungsfördernd. Da die Inhaltsstoffe der Brennessel so zahlreich sind, ist der Tee auch von Vorteil zur Entgiftung und kann daher auch als Detox Tee genommen werden. Der Heiltee ist auch sehr gut bekannt, dass er zum Entwässern und Entschlacken bestens geeignet ist. Man sollte den Tee nüchtern morgens trinken und der Tag kann aktiv beginnen. Er wirkt dann als wahrer Muntermacher!

Als Faustregel kann man sagen, dass drei oder vier Tassen des Heiltees pro Tag bedenkenlos getrunken werden können. Dies ist auch die Dosis, wobei sich die Wirkung entfalten kann.

Wofür kann man Brennesseltee noch verwenden?

Mit dem Brennesseltee lässt sich auch ganz wunderbar die Haut reinigen. Akne und Pickel können danke seiner entzündungshemmenden Wirkung bei einer Brennesselkur weitaus milder werden oder verschwinden ganz. Bei der Zubereitung kann man einen kleinen Rest für die Hautreinigung verwenden. Der lauwarme Tee wird auf einen Wattebausch geträufelt und man reinigt damit das Gesicht.

Brennesseltee für Kinder und Schwangere?

Bei Brennesseltee zum Entwässern in der Schwangerschaft gehen die Meinungen stark auseinander. Denn das Entwässern ist für das Ungeboren nicht gut. Schwangere kämpfen auch öfter mit Unruhe sowie Schlaflosigkeit nach dem Trinken des Tees. Brennesseltee ist auch kein klassischer Tee zum Stillen. Bei Kindern kann der Tee bei Heiserkeit und Erkältung helfen, denn er ist schleimlösend. Heiltees sollen bei Kindern allerdings in Maßen genommen werden. Mehr zur Brennnessel und Schwangerschaft.



Wie bereitet man Brennesseltee richtig zu?

Man sollte bei beim Heiltee auf Bio Qualität achten, denn in nicht naturnahen Anbaugebieten sind Pestizide enthalten. Beim Brennesseltee kann man ruhig auf zwei Kuren jährlich zurückgreifen. Die Kur sollte circa einen Monat dauern, aber acht Wochen nicht übersteigen. Für die Zubereitung nimmt man acht Teelöffel getrocknete Brennesselblätter. Diese übergießt man mit einem Liter kochendem Wasser. Das Ganze lässt man zehn Minuten ziehen, denn erst dann können sich die Wirkungen bestens entfalten.

Kann es auch Nebenwirkungen geben, wann sollte man keinen Brennesseltee trinken?

  • Übelkeit
  • Sodbrennen
  • Durchfall
  • Völlegefühl
  • Blähungen

In Einzelfällen können auch allergische Reaktionen wie Juckreiz oder Hautrötungen auftreten. In diesen Fällen sowie von Unverträglichkeit muss auf die Einnahme verzichtet werden.

Brennesseltee selber machen – Schritt für Schritt Anleitung

Da Brennessel fast überall in der Natur zu finden ist, kann man die Pflanze auch selbst sammeln. Hier sollte man aber auf unberührte Natur achten. Fernab von Spazierwegen für Hunde oder der Landwirtschaft sollte man Brennessel nicht sammeln. Besonders von der Landwirschaft können die Pflanzen mit Pestiziden belastet sein. Beim Sammeln nimmt man die jungen Pflanzen, die sich am oberen Ende der Brennessel befinden. Auf Raupen sollte man hier achten, die sich vielleicht auf der Brenneseel befinden. Wer schmerzendes Jucken und Quaddeln vermeiden möchte, muss sich unbedingt Gummihandschuhe anziehen. Nach dem Waschen legt man die Brennessel in einen Topf mit 300 Milliliter Wasser. Man soll den Brennesseltee kalt ansetzen und lässt ihn kurz aufkochen, dann auf kleiner Stufe weiterköcheln. Den Heiltee muss man dann zehn Minuten ziehen lassen, damit die Wirkungen sich bestens entfalten. Anschließend lässt man sich den Tee am besten noch heiß schmecken. Den Sud seiht man vorher mit einem Sieb ab. Auf die richtige Tagesdosis ist zu achten, will man die heilende Wirkung erreichen. Als Haarkur ist der Tee sehr zu empfehlen, denn die Haare werden gekräftigt. Dabei schüttet man den warmen Tee über die Haare.

Wie bewahre ich Brennesseltee auf?

Die Aufbewahrung sollte dunkel und trocken sein. Die Haltbarkeit von getrockneten Brennesseln hängt davon ab, wie sie aufbewahrt werden. In der Regel ist aber eine lange Haltbarkeit die Norm. Wie man sie am besten trocknet findest du hier.

Fazit: Die Brennessel ist schon lange als Heilpflanze bekannt und reicht bis zur Antike zurück. Sie wird verkannt, denn ihre Heilwirkungen sind ein wahrer Schatz und vielfach anwendbar.