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Brennesselpesto selber machen

Brennesselpesto verfeinert nicht nur viele Gerichte, sondern ist auch schnell und einfach selbst gemacht.

Das Tolle daran ist, fast alles, was man für die Zubereitung benötigt, findet man in der Natur. Benötigt werden

  • Brennesselblätter
  • Zitronensäure
  • Salz und Pfeffer
  • Olivenöl
  • Pinien- oder Sonnenblumenkerne
  • wahlweise Knoblauch
  • wahlweise Parmesan oder Hartkäse
  • wahlweise andere Wildkräuter für besondere Geschmacksnuancen

Die Mengen variieren je nach Bedarf. Brennesselblätter und Olivenöl sollten jedoch im Verhältnis 1:2 stehen.

Um das Pesto zu verfeinern empfehlen sich weitere Pflanzen wie Giersch, Bärlauch und Löwenzahn. Diese sind ebenfalls in der Natur zu finden und enthalten wie auch die Brennessel viele gesunde Inhaltstoffe.

Giersch Brennessel Pesto

Giersch gehört zu den Gemüse- und Würzpflanzen und findet sich in den warmen Monaten von März bis September nahezu in jedem Garten. Sein milder Geschmack gibt dem Pesto eine dezente Note. Vorzugsweise sollten nur die jungen, grünen Blätter verarbeitet werden.




Bärlauch Brennnesselpesto

Bärlauch ist für seinen kräftig frischen aber zugleich scharfen Geschmack bekannt. Kein Wunder, da das Kraut eng mit dem Knoblauch verwandt ist. Von März bis Juni bedeckt die schmackhafte Pflanze die Waldböden. Aber aufgepasst: sein Aussehen ist leicht mit dem giftigen Maiglöckchen un der Herbstzeitlosen zu verwechseln.

Brennnessel Bärlauch Pesto

Pesto mit Brennessel und Löwenzahn

Löwenzahn verleiht dem sonst eher milden Pesto eine leicht bittere Note. Beim Löwenzahn Brennessel Pesto ist es sinnvoll, die Blätter aufgrund ihrer Größe vor dem Mixen klein zu hacken.

Am besten sammelt man die Brennesselblätter selber. Das garantiert nicht nur die Frische, sondern schont zudem den Geldbeutel. Gegen die kleinen Dornen schützt man sich dabei mit Handschuhen. Vorzugsweise wählt man einen Standort fernab von Straßen, da sich ansonsten Abgase und Staub auf den Blättern abgelegt haben könnten.

Danach werden die Blätter von den Stielen entfernt und gut gewaschen, um die letzten Schmutzpartikel zu beseitigen. Zusammen mit den restlichen mit dem Öl und den Gewürzen werden sie mit dem ➡Stabmixer* püriert. Anschließend gibt man die Kerne hinzu und püriert die Mischung erneut zu einer sämigen Konsistenz. Wenn man nun noch etwas Zitronensäure hinzugibt, behält das Pesto seine frische Farbe. Wer sein veganes Brennesselpesto nun noch mit Käse verfeinern möchte, gibt diesen am besten ganz zum Schluss dazu.

Die Aufbewahrung

Zum Aufbewahren werden Einmachgläser gründlich ausgewaschen und getrocknet, um zu verhindern, dass sich Schimmel bildet. Nun kann das Pesto abgefüllt werden.

Das Pesto schmeckt vorzüglich zu Pasta oder Geflügel, kann aber auch als Brotaufstrich genutzt werden.

Kann man Brennessel Pesto auch kaufen?

Zahlreiche Naturkostläden bieten fertiges Pesto an. Die Delikatesse lässt sich jedoch ganz einfach selber herstellen. Das gibt ihr mehr Frische und ist preiswerter.

Wie lange ist das Pesto haltbar?

Bei der richtigen Aufbewahrung im Kühlschrank hält sich das Pesto mehrere Monate. Um die Haltbarkeit nach Anbruch des Glases zu erhöhen, sollte man es stets mit einer Schicht Öl bedecken. Das verhindert zudem, dass das Pesto bitter wird.